Aktuelle Studien zeigen, dass nicht-koplanare Behandlungen klinisch relevante Verbesserungen der Behandlungspläne1, bewirken können, insbesondere bei Lungenkrebs 2,3,4,5 Brustkrebs6,7,8,9,, Kopf- und Halskrebs 10,11,12,13,14, Lymphome15, 16, und hochgradiges Gliom 17. Traditionell erfordern nicht-koplanare Behandlungen zusätzliche Planungs- und Maschinenzeit, sowohl für Probeläufe als auch für Behandlungen. Darüber hinaus sind einige nicht koplanare Pläne nicht bestrahlbar, was zu komplizierten Neuplanungen und wiederholten Qualitätssicherungsarbeiten führen kann, welches zu Verzögerungen bei der Patientenbehandlung und höheren Kosten führt.
MapRT soll dazu beitragen, die praktischen Herausforderungen nicht koplanarer Behandlungen zu meistern: Überprüfung auf nutzbare Tisch- und Gantrywinkel während der Planung, Kartierung sicherer Strahlübergänge und Anzeige der maximal sicheren Tisch- und Gantrywinkel, die für jeden Patienten in seiner Behandlungsposition möglich sind.
Aktuelle Forschungsergebnisse zu nicht-koplanaren Behandlungen:
Mehrere Forschungsgruppen haben gezeigt, dass die zusätzlichen Freiheitsgrade die therapeutische Breite erhöht, entweder durch Dosiserhöhung zum Target oder durch Dosisreduktion der Risikoorgane. Allerdings ist noch erhebliche Arbeit erforderlich, um diese neue nicht-koplanare Strahlentherapie umzusetzen.“ Um Techniken in die Klinik zu bringen, sollte die klinische Umsetzung Vorrang haben.¹
Neun [Lungenkrebs]-Studien wurden in diese Metaanalyse einbezogen und ausgewertet, und Behandlungspläne wurden sowohl mit koplanaren Strahlanordnungen (CBA) als auch mit nicht-koplanaren Strahlanordnungen (NCBA) entworfen. Nach der Kombination multizentrischer Ergebnisse haben NCBA-Pläne erhebliche Vorteile bei der Reduzierung von V20 der gesamten Lunge und der maximalen Dosis des Rückenmarks [im Vergleich zu CBA].²
Der in dieser Studie vorgeschlagene nicht-koplanare VMAT zeigte eine günstigere Planqualität als die koplanaren VMAT-Pläne für Lungen-SABR mit herznahen Tumoren.³
Die statische nicht-koplanare Couch-Optimierung führte zu maximalen Dosisreduktionen für OARs bei gleichzeitiger Beibehaltung der Zielkonformität für die Lungen-SBRT.⁴
Bei Tumoren der mittleren und unteren Lunge wird eine signifikante Verringerung der äquivalenten Einheitsdosis V30, V40 und V50 für das Herz beobachtet, wenn entweder nicht-koplanare Felder oder IMRT verwendet werden. IMRT reduziert auch die NTCP-, V5-, V13-, V20- und V30-Werte der Lunge und des Ösophagus-NTCP.⁵
Die Dosen für das Herz und die ipsilaterale Lunge waren mit nicht-koplanarem VMAT im Vergleich zu koplanarem VMAT und 3D-CRT deutlich niedriger. Eine CRT für die kontralaterale Brust und mäßig höhere Dosen für die kontralaterale Lunge wurden mit nicht-koplanarem VMAT im Gegensatz zu den Ergebnissen für koplanares VMAT und 3D-CRT vollständig vermieden.⁶
[Bei linksseitigem Brustkrebs] Im Vergleich zu koplanarem VMAT bietet nicht-koplanarer VMAT eine verbesserte Konformität und Homogenität des gesamten PTV, eine bessere Dosiseinsparung des Herzens, der bilateralen Lunge, der linken vorderen absteigenden Koronararterie (LAD) und der rechten Brust für lokoregionäres Strahlentherapie von linksseitigem Brustkrebs mit IMN, wodurch möglicherweise das Risiko einer normalen Gewebeschädigung verringert wird.⁷
[In dieser Studie zu bilateralen Brustkrebsfällen] wiesen VMAT-Pläne mit nicht-koplanaren Strahlenanordnungen signifikante dosimetrische Vorteile in Bezug auf die Schonung kritischer Organe auf, d. h. D(mean) der Herzdosen bei nahezu äquivalenten Lungendosen und gleich guter Zielvolumenabdeckung.⁸
[Für Patienten in unserer Studie zur] postoperativen stereotaktischen Körperbestrahlung (SBRT) bei Hochrisikorändern für pT1-T2/N0-Oropharynx- und Mundhöhlentumoren … VMAT coplanar + non-coplanar hatte bessere dosimetrische Ergebnisse als VMAT coplanar und ist auch zur Standardtechnik für die Behandlung geworden. In unserer Einrichtung erscheint die Akute Toxizität akzeptabel“.⁹
Für die ersten 15 Patienten einer prospektiven klinischen Phase-II-Studie zur Untersuchung der Sicherheit, Durchführbarkeit und Wirksamkeit der [nicht-koplanaren] Technik zur Behandlung von wiederkehrendem Kopf- und Halskrebs. … statistisch signifikante Erhöhungen der Dosiskonformität und der mittleren PTV- und GTV-Dosen. Bei einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 12 Monaten … waren die vom Patienten berichteten Lebensqualitätskennzahlen günstig. … die Behandlung durchführbar, sicher und von den Patienten gut vertragen wurde. ¹⁰
25 zuvor behandelte HNO-Patienten wurden einer Neuplanung unterzogen, um die Dosisverteilungen entweder mit der koplanaren VMAT-Technik … oder mit nichtkoplanaren … VMAT-Plänen zu verbessern. [Nicht-koplanare] VMAT-Pläne ermöglichten eine Verringerung der Dosis-Volumen-Metriken für relevante OAR und die Ergebnisse sind aus dosimetrischer Sicht zuverlässig.¹¹
[Bei der Behandlung von nasopharyngealen Tumoren] VMAT mit optimierten nicht-koplanaren Bestrahlungsbahnen reduzierte die mittlere und maximale Dosis in gefährdeten Organen im Vergleich zu koplanaren VMAT-Plänen um durchschnittlich 19 %, während die Zielabdeckung konstant bleibt.¹²
VMAT lieferte eine deutlich bessere Zielabdeckung in Bezug auf V100 % (Volumen, das von der Isodosis 100 % umfasst wird) als IMRT, insbesondere wenn nc-VMAT verwendet wurde. Im Allgemeinen ist die Schonung gefährdeter Organe bei den drei Ansätzen ähnlich, obwohl nc-VMAT eine statistisch signifikante Reduzierung der Dosis auf die kontralaterale Ohrspeicheldrüse und Cochlea ermöglichen kann.¹³
Insgesamt gab es eine klare Tendenz zu höherer Planqualität bei nicht koplanaren Konfigurationen. B-VMAT führte zu einer verringerten Ausbreitung niedriger Dosen in der Lunge und der linken Brust. spezifische und planparameterabhängige dosimetrische Vorteile.¹⁴
Die nicht koplanare IMRT hatte eine bessere PTV-Abdeckung und eine bessere OAR-Ersparnis, abgesehen davon, dass sie in V5 zu Brust und Lunge größer war. Bei der IMRT bei jungen Patientinnen mit mediastinalem Lymphom reduziert die Verwendung einer nicht-koplanaren IMRT die Strahlendosis für Brüste und Lunge im Vergleich zur koplanaren IMRT erheblich und verringert somit das Risiko von Brustkrebs und Lungentoxizität. Neben jungen weiblichen Patienten kann die nicht-koplanare IMRT auch anderen Patienten mit mediastinalem Lymphom zugute kommen. ¹⁵
Die mittleren und maximalen Organ-Risiko-Dosen waren bei 4π gleich oder signifikant niedriger (P < 0,05) als bei VMAT. Eine besonders deutliche Dosisreduktion um 2,92 Gy bei der durchschnittlichen akkumulierten Maximaldosis des Hirnstamms ermöglichte Behandlungen, die ansonsten mit VMAT nicht den sicheren Dosisbeschränkungen genügen würden. Die Behandlungen wurden mit einem durchschnittlichen Patientenkomfortwert von 8,6/10 gut vertragen. Die intrafraktionelle Bewegung betrug für alle abgegebenen Fraktionen <1,5 mm und die durchschnittliche Abgabezeit betrug 34,1 Minuten.¹⁶
MapRT ist durch verschiedene erteilte und angemeldete Patente geschützt, einschließlich des erteilten US-Patents 10,549,116 (eingereicht am 3. Januar 2016)
Nehmen Sie Kontakt auf
Bei Vision RT legen wir großen Wert auf unsere Reaktionsfähigkeit und unseren Kundenservice.
Ob Sie ein Angebot, eine Demo (virtuell oder persönlich) oder einfach mehr Informationen suchen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf bezüglich AlignRT oder einem unserer anderen Produkte: